Iron Woman - 10.000 Kilometer mit dem Rad am Eisernen Vorhang vom Schwarzen Meer bis zur Barentssee

In ihrem Bestseller »Klub Drushba« beschrieb Rebecca Maria Salentin ihre dreimonatige Wanderung auf dem »Weg der Freundschaft« von Eisenach bis Budapest. Angestachelt vom Erfolg dieser Reise, die sie völlig untrainiert, mit einer großen Portion Angst im Gepäck aber mit starkem Willen ausgestattet bewältigt hat, ist sie abermals losgezogen: diesmal mit dem Fahrrad, so leicht wie nur möglich bepackt. Fast 10.000 Kilometer war sie unterwegs, den ehemaligen Eisernen Vorhang entlang, auf dem Iron Curtain Trail. Eine Fahrt durch 20 Länder, vom Schwarzen Meer bis zur Barentssee, über fast unpassierbare Grenzen, durch eisige Kälte und einsame Nächte. Aber auch an etlichen unerwartet schönen Landschaften vorbei, durch wilde Gegenden, gespickt mit überraschenden Begegnungen und Geschichten, mit viel Nachdenken über die eigene Herkunft.

Rebecca Maria Salentin erzählt in »Iron Woman« nicht nur von einer aufregenden und mutigen Fahrt quer durch ein fast vereintes Europa, sondern auch von einer bewegenden Reise durch ihre Familienhistorie und zu sich selbst.

Iron Woman bei 3Sat-Kultur

Iron Woman bei MDR Artour

Iron Woman in der Lesart

Iron Woman auf dem roten Sofa bei DAS!

Iron Woman bei Deutschlandfunk im Gespräch

SWR Nachtcafé - Vom Mut, anders zu leben

Es ist eine Reise durch Europa, seinen nur halb verheilten Wunden entlang, durch die eigene Geschichte und Identität. – kurier

Aber noch viel besser, als die Berichte ihres Radweges sind all die anderen Dinge, die sie im Buch festhält. Sei es ihre ganz persönliche Familiengeschichte – […] – oder auch die historische Geschichte des Eisernen Vorhangs. – Anett Künzel, Anetts Bücherwelt

Ich finde diese Reisebeschreibung (noch) gelungener als »Klub Drushba« , auch weil die immer wieder eingestreuten familiengeschichtlichen Hintergründe recht gut zu den durchfahrenen Regionen passen und die beim Nachdenken und -forschen zu diesen Hintergründen gewonnenen Einsichten – obschon sie nicht immer angenehm sind – klar beim Namen genannt werden. – Karsten Zimalla, Westzeit

Die Kombination aus Reisebericht und persönlicher Familiengeschichte machen aus ihren Büchern eine fesselnde Lektüre. Sie beschreibt so anschaulich ihr Erlebnisse und Strapazen, dass man förmlich mit ihr zusammen die gefrosteten Gummibärchen mit den Zähnen knackt oder triefend nass die vielen Kilometer im Körper erahnt. Ihr eiserner Wille, anzukommen, flößt Respekt ein […] – Sabine Bovenkerk-Müller, Schreiblust

Klub Drushba - Zu Fuß auf dem Weg der Freundschaft von Eisenach bis Budapest

Sie schnauft bei jeder Treppenstufe, bricht bei der kleinsten Anstrengung in Schweiß aus und wird beim Radfahren von Rentnern überholt. Sie hat Angst vor Spinnen, Hunden, Gewitter, tiefen Seen, steilen Höhen und sie ist nachtblind. Außerdem hasst sie Berge. Nur Cola und Kaktus-Eis können sie beim Aufstieg besänftigen.

Trotzdem geht Rebecca Maria Salentin eines Tages einfach los, bepackt mit Rucksack, Zelt und Kocher, um 2 700 Kilometer weit zu laufen. Auf dem Internationalen Bergwanderweg EB von Eisenach nach Budapest (auch: „Weg der Freundschaft“) erobert sie sich den Boden unter den Füßen zurück, nachdem sie im Jahr zuvor fast alles verlor. Was blieb: ihre Freunde und Freundinnen. Zusammen bilden sie den Klub Drushba. Denn „Drushba“ heißt Freundschaft.

SPIEGEL-Bestsellerliste Oktober und November 2021

Beim Kölner Treff mit Bettina Böttinger, Peter Maffay, Özlem Türeci, Ugur Sahin, Nikeata Thompson, Aglaia Szyszkowitz und Urban Priol

Im Gespräch mit Katrin Schumacher im ARD-Forum

Mit Gerhard Delling bei Susanne Fröhlich in der Sendung Fröhlich lesen

Sachbuch der Woche - MDR Kultur

PRESSESTIMMEN

"Das eine Wunder ist nun, dass Salentin im Spätherbst tatsächlich in Budapest angekommen ist. Das viel größere Wunder ist aber das Buch, das sie aus dieser Lebenswanderung gemacht hat. Sowas Witziges, Herzerwärmendes, Ermutigendes, man möchte sich das nach dem Lesen nicht ins Bücherregal stellen, sondern in den Lebensrucksack packen, in den nur die wirklich essentiellen Dinge reinkommen. Weil sie nie nur diesen Weg entlangstapft, sondern dabei durch ihr ganzes Leben und die mitteleuropäische Geschichte läuft. (...) So wird das Ganze zu einer Art existenzieller Generalinventur, denn was wirklich zählt, das sind am Ende die Beziehungen. Wenn Salentin einen dann noch über die beeindruckend schöne slowakische Malá Fatra mitnimmt, bleibt eigentlich nur noch die Frage, warum man nicht selbst längst aufgebrochen ist ins Wilde, Weite, Unbekannte." Alex Rühle, Süddeutsche Zeitung

"Endlich ein Buch über einen der spannendsten und zugleich unbekanntesten Weitwanderwege Europas! Rebecca Salentin erzählt darin nicht nur eloquent von der Natur, Kultur und Geschichte entlang des Weges, sondern auch von der Veränderung der eigenen Werte und Einstellungen: Ein realistischer Bericht über Lust und Frust des Langstreckenwanderns.", Christine Thürmer, Autorin des Bestsellers »Laufen. Essen. Schlafen«

"Von einer, die auszog, das Fürchten zu verlernen. Ehrlich, sympathisch und hochgradig amüsant – am Ende hätte ich am liebsten sofort selbst den Rucksack gepackt!", Erik Lorenz, Weltwach-Podcast

"Rebecca Maria Salentin zeigt auf wunderbare Weise, dass Weitwandern so viel mehr sein kann als "einfach nur" eine lange Wanderung. Und dass man für diese Erfahrung nicht viel, sondern vor allem eines braucht: den Willen, den ersten Schritt zu machen.",
Kathrin Heckmann, Fräulein Draussen

"Rebecca Salentin findet mit leichtem Ton die Balance zwischen Historie und Humor, Schwere und Schweben. Sie erfährt: Ein Tritt in den Hintern ist auch ein Schritt nach vorn. Und dass das Leben zwar eine Tragödie ist für jene, die fühlen, aber eine Komödie für diejenigen, die denken. Da ihr Buch ein kluges Buch ist, ist es ein fröhliches Buch. Sie schafft es außerdem, aus dem sozialistischen Wanderweg, der der Völkerverständigung dienen sollte, einen Weg zu machen, der die wahre Freundschaft feiert – die zwischen wirklichen Menschen, die sie auf dem Weg immer mal ein Stück begleiten.", Torsten Unger, MDR Kultur

"Ein doppelt Mut machendes Buch und wahrscheinlich die beste Lektüre, die man sich in diesem Sommer vornehmen kann", Leipziger Zeitung

"Der wunderbare Reisebericht ist für alle, die die Weisheit der Fortbewegung begriffen haben.", Sabine Bovenkerk-Müller, Schreiblust Leselust

"Klub Drushba ist ein hin- und mitreißender Bericht über eine bewundernswerte Erfahrung, und man hat danach sofort Lust, selbst loszuwandern", Büchergilde Frankfurt

"Rebecca Maria Salentin erzählt unterhaltsam, selbstironisch und schön, man ist nah dabei, und möchte fast mit ihr ziehen, als "Täter seines eigenes Glücks", wie es in einer Passage des Buches heißt. Wenn man selbst nur so viel Mut hätte! Eine wunderbare Lektüre", Connewitzer Verlagsbuchhandlung

"Sehr wohltuend ist auch die durchgehend antirevanchistische und antirassistische Grundhaltung. Die Passagen mit Moustafa sind dabei so mitreißend geschrieben, dass ich sogar verzeihen würde, wenn er real gar nicht dabei gewesen und nur erfunden wäre. ", Bert Winkler, EB-Interessengemeinschaft

"Die Strecke ist kulturhistorisch interessant. Denn immer wieder stößt der Wanderer auf alte Handelswege und Salzstraßen, Burgen und Schlösser, Mahnmale großer Schlachten, Holzkirchen und jüdische Friedhöfe. Aber weil Rebecca Maria Salentin diesen Wanderweg mit ihrem ganz persönlichen Weg verbindet und das alles mit viel Humor beschreibt, ist "Klub Drushba" ein unterhaltsames Buch geworden, das auch vom Mut des Beginnens erzählt.", Donaukurier

"Ihr Buch "Klub Drushba" ist ein absolutes Must-Read für alle, die das wahre Abenteuer zwischen ausgelatschten Wanderschuhen, Isomatte und Campingkocher suchen, die Lust haben auszubrechen oder sich schon immer mal beweisen wollten, dass sie zu mehr in der Lage sind.", Reisevergnügen

Reisebericht
Voland & Quist, 2021
320 Seiten, Klappbroschur
ISBN 9783863912970

Website

Schuld war Elvis

Inmitten einer Großfamilie, deren Mitglieder ebenso stur wie lebenslustig sind, wird in den siebziger Jahren das Mädchen Hebron geboren. Den eigenwilligen Namen verdankt sie ihrem Vater, der sich nach der Zeugung in seine Heimat Israel abgesetzt hat. Überhaupt hat ihre Mutter Meggy Pech mit den Männern: Dem örtlichen Friseur wird seine Leidenschaft für Autorennen zum Verhängnis, dem nächsten Kandidaten kommt sein Gelübde in die Quere und als sie schließlich heiratet, muss sie feststellen, dass ihrem Ehemann die Haschplantage wichtiger ist als die Kindererziehung. So bleibt der Krankenschwester Meggy nichts anderes übrig, als weiterhin selbst die Familie zu ernähren, die in einem biederen Eifeldorf wohnt. Nachdem sich auch der letzte Mann aus dem Staub gemacht hat, muss Hebron sich um die kleinen Geschwister und den Haushalt kümmern. Und dann ist Schluss mit der freien Kindheit auf dem verwilderten Bauernhof, Schluss mit Schwärmereien für Elvis Presley, dank dem Hebron das Lesen lernte, Schluss mit Twisteinlagen auf den Küchendielen des windschiefen Fachwerkhauses. Als Hebron an der Last der Verantwortung fast zerbricht, begibt sie sich auf die Spurensuche nach der Herkunft ihres Vaters, dessen Wurzeln in einem jüdischen Stetl in Galizien liegen. Getrieben von der Hoffnung, beim Vater zu finden, was ihr bei der überforderten Mutter fehlt, entschließt sie sich, nach Israel zu reisen. Und auch wenn in diesem fernen Land alles anders kommt, als erwartet, gelingt es Hebron schließlich, den Weg in ihr eigenes Leben zu finden...

  • Roman
  • Verlag C. Bertelsmann 2015
  • 512 Seiten, Gebunden
  • ISBN: 978-3-570-10212-1

Hintergrundwissen eines Klavierstimmers

Krakau, Ende des neunzehnten Jahrhunderts: Ein Gutsherr, der seine hochschwangere Frau verläßt und für den Rest seines Lebens schweigt. Ein Klavierstimmer, der maroden Flügeln klare Klänge zu entlocken versucht, um nach getaner Arbeit lautlos zu verschwinden. Eine ebenso behäbige wie unzurechnungsfähige Mutter, ein tropensüchtiger Großvater und mittendrin zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. In einem heißen Sommer zwanzig Jahre später eskalieren die Ereignisse. Rebecca Maria Salentin erzählt in ihrem Debütroman eine ungeheuerliche Familiengeschichte, in der sie mit einem bestechend eigenen Ton und prächtigen Sprachbildern das Panorama eines Beziehungsgeflechts entwirft, das komisch und erschütternd fatal zugleich ist.

  • Roman
  • Verlag Schöffling & Co. 2007
  • 240 Seiten, gebunden
  • ISBN: 978-3-89561-364-7